Auch in diesem Jahr fand an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim die jährliche Research Conference statt. Sinn und Zweck der Conference ist es, die Studierenden des 4. Semesters des Masterstudiengangs Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie bei der Ideenfindung für ihre Masterthesis im daran anschließenden 5. Semester zu unterstützen. Aufgrund der derzeitigen COVID-19-Pandemie mussten sich die Organisator/innen jedoch etwas Besonderes einfallen lassen, um die 12. Research Conference trotz der aktuellen Situation durchführen zu können. So fand sie am 23. Oktober 2020 zum ersten Mal online über das Videokonferenzsystem Zoom statt.

 

Die Expert*innen

Neben hausinternen Lehrenden waren 10 externe Expert/innen bereit, sich auf das Experiment einzulassen und an einer online-Conference im bereits bekannten Format teilzunehmen. So konnten Prof. Dr. Kerstin Lüdtke, Peter Nieland, Ralf Konrad, Isabel Neitzel, Cordula Dehmel, Prof. Dr. Hilke Hansen, Prof. Dr. Raimund Böckler, Dr. Britta Tetzlaff, Dr. George Tomlin und Eva-Maria Rosenmayr-Khemiri für die Teilnahme gewonnen werden. Die Studierenden bekamen auf virtuellem Wege die Möglichkeit, sich mit anderen Studierenden, Lehrenden und Expert/innen über ihre geplanten Masterarbeitsthemen auszutauschen, zu diskutieren und neue Erkenntnisse zu gewinnen.

„Aus meiner Sicht bietet die Konferenz einen wissenschaftlich fruchtbaren Diskussionsrahmen zur Reflexion projizierter Masterarbeiten. Die Studierenden können dadurch wertvolle Anregungen sowohl zur Optimierung ihrer Konzepte als auch zur konkreten Durchführung ihrer Forschungsarbeiten erhalten.“
Prof. Dr. Rainer Böckler
„Der offene und konstruktive Austausch zu den Projekten hat Spaß gemacht! Diese Idee der Research Conference hat auch im Online-Format sehr gut funktioniert.“
Prof. Dr. Hilke Hansen, Professorin für Logopädie an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Hochschule Osnabrück
„Die Research Conference ist eine großartige Möglichkeit Studierende, Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen zusammenzubringen, um Forschungsideen zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Vielen Dank für die Einladung. Es hat mir viel Freude bereitet dabei zu sein.“
Dr. Britta Tetzlaff, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin am UKE Hamburg

Obwohl auf das traditionelle vorabendliche Abendessen in diesem Jahr leider ebenso verzichtet werden musste, wie auf Tür-und-Angel-Gespräche zwischen den einzelnen Vorträgen, bot das online-Format auch einige Vorteile: somit war die Teilnahme beispielsweise gerade auch für einige Expert/inn/en neben zahlreichen parallelen Verpflichtungen und der ggf. zu überwindenden Distanzen erst möglich. Auf diesem Weg konnte beispielsweise Prof. Dr. George Tomlin von der University of Puget Sound aus Tacoma, Washington, trotz neunstündigem Zeitunterschied an der  Konferenz teilnehmen.

Abschließend kann gesagt werden, dass die diesjährige Research Conference trotz oder gerade aufgrund des online-Formates ein voller Erfolg war. Auch im nächsten Jahr soll die Konferenz wieder stattfinden. Das Datum steht mit dem 22. Oktober 2021 schon fest.  Ob sie dann wieder vor Ort ausgerichtet werden kann, ist aktuell noch nicht bekannt.

 

Autorin: Laura Mörsdorf