Auf dem Weg zur Abschlussarbeit – Research Conference an der HAWK Hildesheim unterstützt Masterstudierende bei der Ideenfindung

Der Weg zur Abschlussarbeit ist oft lang. Was mit einer vagen Idee beginnt, muss im Laufe der Zeit immer weiter spezifiziert werden. Was ist überhaupt meine Fragestellung? Was muss ich tun, um diese zu beantworten? Literaturrecherche, Interviews, statistische Berechnungen oder am besten alles zusammen? Brauche ich Unterstützung, z.B. von Expert/inn/en, und wenn ja, wie erreiche ich diese? Und ist mein Vorhaben überhaupt realistisch für den Zeitraum und die Seitenzahl, die ich zur Verfügung habe?

Fragen wie diesen begegnet wohl jede/r Studierende vor der Bachelor- oder Masterarbeit. An der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim erhielten die Masterstudierenden des 4. Semester bereits zum 11. Mal Unterstützung bei der Ideenfindung im Rahmen der Research Conference.

 

Diese fand am 18. Oktober 2019 in den Räumen der HAWK statt. Die Studierenden aus den Bereichen der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie stellten nacheinander ihre ersten Ideen für die Masterarbeiten im kommenden Semester vor und diskutierten diese mit Studierenden, Lehrenden und eingeladenen Expert/inn/en.  Neben den hausinternen Lehrenden waren Holger Grötzbach, Anja Siemens, Christina Aere-Kritter, Dr. Grit Mallien, Prof. Dr. Silke Dennhardt, Prof. Dr. Katharina Scheel und Reingard Schusser vor Ort. Weitere Informationen zu den Expert/inn/en der Research Conference 2019 finden Sie hier.

Dr. Mallien beschreibt die Research Conference als „Brainstorming der besonderen Art, was den Studierenden […] allumfassend hilft – also sowohl formal als auch inhaltlich – die Fragestellung einer Masterthesis nochmal zu überprüfen.“ Die Themen waren dabei ebenso vielfältig wie die Interessen der einzelnen Studierenden. Das Themenspektrum reichte von der Dichtigkeit von geblockten Trachealkanülen, über die logopädische Versorgung palliativer Patien/inn/en, den Direktzugang in der Ergotherapie bis zur Bedeutung von Berührung für Patient/inn/en in der physiotherapeutischen Behandlung. „Ich finde es immer wieder faszinierend, wie detailliert und fachkundig sich die Studierenden in den einzelnen Fachbereichen präsentieren.“, summierte Anja Siemens.

 

Zur Einstimmung auf die Research Conference fand am Abend vorher ein Abendessen statt, bei dem sich Studierende, Lehrende und Expert/inn/en in entspannter Atmosphäre kennenlernen und austauschen konnten. Auch am Tag der Research Conference war für das leibliche Wohl gesorgt. Dies wäre ohne die finanzielle Unterstützung durch zahlreiche Spenden nicht möglich gewesen. Insgesamt konnte so eine rundum gelungene Veranstaltung geschaffen werden, aus der alle Beteiligten neue Ideen und Erkenntnisse mitnahmen.

„Ich finde die Research Conference wie immer total spannend, bin beeindruckt von der Atmosphäre, von ihren Ideen und ich genieße das, mit Ideen zu spielen und auch zu sehen, welche wissenschaftlichen Kolleg/inn/en hier nachwachsen.“
Dr. Silke Dennhardt, Professorin für Ergotherapie

Und der Nachwuchs reißt nicht ab. Auch im nächsten Jahr werden sich die Masterstudierenden wieder bei der Research Conference präsentieren. Diese wird voraussichtlich am 23. Oktober 2020 stattfinden. Auch interessierte Studierende anderer Berufsfachschulen, Hochschulen und Universitäten  sind herzlich Willkommen.

Autorin: Annika Hecht